Kennenlernen – Wir sind die Montessori Oberschule Strausberg (in Gründung), die ab dem Schuljahr 2025/26 startet. Unser Konzept richtet sich ganz nach dem Erdkinderplan nach Maria Montessori – was das genau heißt, erfährst du hier. Lern auch unser erfahrenes und eingespieltes Team kennen.
Wir übergeben den Jugendlichen Verantwortung. Sie werden direkt in die Entwicklung der Schule eingebunden. Jugendliche entdecken ihre Potenziale und entwickeln sich zu einer starken Persönlichkeit.
Work & Study
„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“
„Work and Study“ ist ein Herzstück unseres pädagogischen Konzepts und basiert auf dem Erdkinderplan von Maria Montessori. Jugendliche und Erwachsene arbeiten *side by side* und gehen gemeinsam aktuelle Herausforderungen auf unserem Gelände, in der Gemeinschaft oder im Alltag an.
Jedes „Work and Study“-Projekt hat ein Oberthema, das zum Nachdenken, Entdecken und Handeln einlädt – beispielsweise *Connected*. Innerhalb dieses Rahmens bringt jede*r eigene Unterthemen ein, sodass individuelle Interessen und Stärken einfließen.
Die Projekte verbinden Theorie und Praxis: Ob beim Anbau von Gemüse, der Pflege der Tiere oder der Organisation eines Events – die Arbeit vermittelt nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern greift auch Lehrplaninhalte auf. Höhepunkt ist die Präsentationswoche, in der die Ergebnisse im Team vorgestellt werden.
Dieses Konzept fördert Verantwortung, Kreativität und Problemlösungs-Fähigkeiten und zeigt, wie Lernen in der echten Welt funktioniert.
Große Praktische Arbeit
„Dein Projekt. Deine Herausforderung. Dein Wachstum.“
In der 10. Klasse realisieren die Jugendlichen über sechs Wochen ein selbstgewähltes Projekt, das ihre Interessen und Talente widerspiegelt. Damit bieten wir ihnen die Möglichkeit, den Montessori-Abschluss zu absolvieren. Gleichzeitig möchten wir sie gezielt auf die staatlichen Abschlüsse **BBR** (Berufsbildungsreife) und **MSA** (Mittlerer Schulabschluss) vorbereiten, die sie bei uns erwerben können sollen.
Die Große Praktische Arbeit verbindet Theorie und Praxis und ermöglicht eigenverantwortliches Arbeiten – von der ersten Idee bis zur Präsentation. Die Projekte sind so vielfältig wie die Schüler*innen selbst: Vom Bau eines Lastenrads über das Schreiben eines Romans bis hin zur Herstellung eines Gitarrenverstärkers. Jede*r wählt eine Herausforderung, die fordert und in den Flow bringt. Dabei sollen die Jugendlichen an ihre Grenzen stoßen, Hindernisse überwinden und an den Herausforderungen, die sie sich selbst setzen, wachsen.
Unsere bisherigen Erfahrungen am Montessori Campus Berlin Köpenick mit dem Projektstandort Jugendschule Strausberg zeigen, dass dieser Ansatz hervorragend funktioniert: Die Jugendlichen erzielen in Berlin mit ihren staatlichen Prüfungen Ergebnisse, die deutlich über dem Durchschnitt liegen – eine Bestätigung für die Wirksamkeit unserer pädagogischen Arbeit.
Nach der Projektarbeit präsentieren die Jugendlichen ihre Arbeiten vor der Schulgemeinschaft, vor Eltern und Gästen– ein Moment, der Engagement, Kreativität und persönliches Wachstum sichtbar macht. Die Große Praktische Arbeit zeigt, wie echtes Lernen entsteht, wenn man Verantwortung übernimmt und eigene Ziele verfolgt.
Jugendliche werden reale, spürbare Verantwortung übernehmen: für die Gemeinschaft, das Gelände und die Projekte. Sie wird den Jugendlichen die Chance geben, über sich hinauszuwachsen und die Welt aktiv mitzugestalten. Wir wollen einen Lernort schaffen, der nicht nur bildet, sondern stärkt.
Pflege der Schule
„Verantwortung übernehmen, gemeinsam gestalten.“
An der Montessori Oberschule Strausberg (in Gründung) wollen wir uns selbst um die Pflege unseres Schulgebäudes kümmern. Das bedeutet: Wir reparieren, putzen und kochen eigenständig – wie es bereits in der Jugendschule Strausberg erfolgreich praktiziert wurde.
Diese Aufgaben sind keine lästige Pflicht, sondern ein zentraler Teil unseres Konzepts. Sie zeigen den Jugendlichen, dass Verantwortung auch Verpflichtung bedeutet – und wie wichtig es ist, Sorge für den eigenen Lern- und Lebensraum zu tragen. Wenn wir Unterstützung brauchen, arbeiten wir mit Expert*innen zusammen und lernen durch die Zusammenarbeit handwerkliche und organisatorische Fähigkeiten.
Dieser Ansatz hat in der Jugendschule nicht nur hervorragend funktioniert, sondern die Gemeinschaft gestärkt und den Jugendlichen das Gefühl gegeben, dass ihre Arbeit einen echten Unterschied macht. So soll auch unser zukünftiges Schulgebäude nicht nur ein Ort des Lernens sein, sondern ein gemeinsames Projekt, das wir mit Stolz gestalten.
Pflege der Grünfläche
„Unsere Grünflächen – Verantwortung, die wächst.“
Die Pflege unserer weitläufigen Grünflächen ist ein fester Bestandteil des Schullebens. Von der Rasenpflege über die Baumpflege bis hin zur Arbeit im Gewächshaus übernehmen die Jugendlichen echte Aufgaben, die nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch das Gelände lebendig halten.
Im Gewächshaus und auf den Beeten wachsen Obst, Gemüse und Kräuter, die wir selbst anbauen, pflegen und ernten. Bäume und Grünflächen werden nachhaltig betreut, um die Natur langfristig zu schützen.
Diese Arbeiten verbinden uns mit der Natur und zeigen, wie wichtig es ist, Verantwortung für unsere Umgebung zu übernehmen. Dabei lernen wir nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern entwickeln auch ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge und nachhaltiges Handeln. Ein Lernort, der wächst – in jeder Hinsicht.
Genossenschaft
„Erdkinderclan – Verantwortung mit Herz.“
Die Schülergenossenschaft „Erdkinderclan“ ist unser Ort für echte unternehmerische Verantwortung. Hier planen, organisieren und führen alle Jugendliche, gemeinsam mit den Pädagog*innen Projekte durch – von der Idee bis zur Umsetzung.
Ob in der Produktion, dem Verkauf oder der Organisation von Veranstaltungen: Jeder übernimmt eine Rolle, die zählt. Mehr dazu erfährst du in der Kategorie „Entdecken“.
Manager*innen-System
„Verantwortung organisieren – unser Vorstandssystem.“
Die Genossenschaft der Schüler*innen „Erdkinderclan“ wird von einem engagierten Vorstand geleitet, der sich aus den Jugendlichen selbst zusammensetzt. Wöchentlich trifft sich der Vorstand, gemeinsam mit Pädagog*innen, um Entscheidungen zu treffen, Projekte zu planen und Herausforderungen zu meistern.
Jedes Vorstandsmitglied übernimmt spezifische Aufgaben, sei es in der Leitung des Bauernhofs, der Wohnstätte, des Gästehauses oder in der Technik. Gemeinsam gestalten sie die Genossenschaft, koordinieren die Arbeit der Mitglieder und sorgen dafür, dass jedes Projekt reibungslos läuft.
Dieses System gibt den Jugendlichen nicht nur Verantwortung, sondern ermöglicht es ihnen auch, Führungsqualitäten zu entwickeln, Teamarbeit zu stärken und echte unternehmerische Erfahrungen zu sammeln. Die Zusammenarbeit mit einem Aufsichtsrat und Expert*innen sichert, dass Herausforderungen konstruktiv gelöst werden – ein echtes Modell für Selbstorganisation und Gemeinschaft.
Hier begegnen sich Jugendliche und Erwachsene auf Augenhöhe, gestalten ihren Alltag gemeinsam und lernen voneinander. Respekt, Zusammenarbeit und offene Kommunikation schaffen ein Umfeld, in dem jede*r wachsen kann. Unsere Gemeinschaft lebt von der Vielfalt und den individuellen Stärken aller Mitglieder. Wir sind davon überzeugt, dass wir zusammen mehr erreichen als allein.
Zusammenarbeit
„Zusammenarbeit, die verbindet.“
An der Montessori Oberschule Strausberg (in Gründung) wird Zusammenarbeit nicht nur ein Prinzip sein, sondern das Fundament unseres Alltags. Jugendliche und Erwachsene werden *side by side* arbeiten, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam Verantwortung übernehmen – wie es bereits in der Jugendschule Strausberg erfolgreich praktiziert wurde.
Ein herausragendes Beispiel dafür war der Bau des Blauen Hauses in der Jugendschule: Dort erstellten die Jugendlichen nicht nur Pläne, sondern legten aktiv Fliesen, verputzten Wände und gestalteten die Einrichtung – stets begleitet von Pädagog*innen und Expert*innen.
Auch die Arbeit im Gewächshaus und auf den Beeten hat gezeigt, wie effektiv Zusammenarbeit sein kann: Während eine Gruppe die Pflanzen pflegte, kümmerten sich andere um die Ernte und die Verarbeitung der Produkte für den Verkauf oder die Schulverpflegung.
Diese Kultur der Zusammenarbeit wollen wir auch an der Oberschule fortführen. Bei Events, wie den Märkten auf dem Schulgelände, werden alle Hand in Hand arbeiten – von der Planung und Organisation bis zur Durchführung. So sollen die Jugendlichen lernen, wie wertvoll Teamarbeit ist, und erleben, wie sie durch Zusammenarbeit echte Ergebnisse erzielen können.
Unsere Zusammenarbeit wird eine starke Gemeinschaft schaffen, in der sich jede*r einbringen und über sich hinauswachsen kann.
Umgang zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen
„Die Lehrer*innen gehen auf unsere persönlichen Bedürfnisse ein und geben uns Freiraum. Hier wird es nie langweilig. Wir haben immer Abwechslung.“
– Luca, Alumni –
An der Montessori Oberschule Strausberg (in Gründung) soll der Umgang zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen genauso von Respekt, Vertrauen und einer Prise Humor geprägt sein, wie es bereits in der Jugendschule Strausberg – als außerschulischer Lernort des Montessori Campus Berlin Köpenick –erfolgreich gelebt wurde. Dort haben die Jugendlichen erlebt, wie wertvoll ein offener Austausch und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe sind.
Wir wollen gemeinsam lachen, offen kommunizieren und als Team an gemeinsamen Zielen arbeiten. Diese Balance aus Nähe und Wertschätzung soll unsere zukünftige Gemeinschaft ausmachen. Jede Meinung wird zählen, und Konflikte wollen wir fair und konstruktiv lösen.
Kommunikationswege zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen
„Wir sind gut vernetzt – digital und persönlich.“
An der Montessori Oberschule Strausberg (in Gründung) wollen wir moderne Kommunikationswege nutzen, um unsere Gemeinschaft zu verbinden. Neben dem persönlichen Austausch sollen digitale Werkzeuge eine wichtige Rolle spielen, um effizient zu arbeiten und gut vernetzt zu bleiben – so wie es bereits in der Jugendschule Strausberg erfolgreich erprobt wurde.
Geplant ist der Einsatz von Tools wie Nextcloud, um Dokumente und Projekte zu teilen, und Padlets, um Ideen und Abläufe zu organisieren. Diese digitalen Plattformen sollen unser praktisches Arbeiten perfekt ergänzen und eine flexible Zusammenarbeit ermöglichen – egal, ob vor Ort oder von zu Hause.
Auch wenn praktische Arbeit bei uns im Mittelpunkt steht, wird der souveräne Umgang mit digitalen Tools ein wichtiger Bestandteil des Lernens sein. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Jugendlichen nicht nur miteinander verbunden bleiben, sondern auch wichtige Zukunftskompetenzen entwickeln. So fördern wir einen lebendigen Austausch zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen und bereiten die Jugendlichen optimal auf eine digitale Welt vor.
Kommunikation auf Augenhöhe
„Es darf auch mal krachen – Hauptsache auf Augenhöhe.“
Wir wollen einander mit Respekt und Wertschätzung begegnen – immer auf Augenhöhe. Diese Haltung soll nicht nur den Austausch zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen prägen, sondern auch den Umgang mit den Mitarbeiter*innen unseres Trägers und den Menschen in unserem Umfeld.
Unsere Erfahrungen aus der Jugendschule Strausberg haben gezeigt, wie wertvoll dieser Ansatz ist. Unterschiedliche Meinungen wurden dort nicht nur akzeptiert, sondern begrüßt, um gemeinsam die besten Ideen zu entwickeln. Dabei durfte es auch mal krachen – solange wir menschlich blieben, einander zuhörten und respektvoll miteinander umgingen.
Diese Haltung wollen wir in der geplanten Oberschule fortführen. Sie soll Vertrauen schaffen und die Zusammenarbeit stärken – innerhalb der Schule und darüber hinaus. Kommunikation auf Augenhöhe wird für uns nicht nur ein Prinzip sein, sondern die Grundlage für eine starke Gemeinschaft, kreative Lösungen und erfolgreiche Projekte.
Unser zukünftiges Team der Montessori Oberschule Strausberg (in Gründung) vereint Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Qualifikationen: Pädagog*innen, Handwerker*innen und weitere Expert*innen arbeiten bei uns Hand in Hand, um den Alltag an unserer Schule zu einem lebendigen Lern- und Lebensraum zu machen.
Franzi behält alles im Blick. Sie versteht es, Herausforderungen mit Ruhe und Überblick zu begegnen, dabei pragmatische Lösungen zu finden und gleichzeitig Raum für Innovationen zu lassen. Mit ihrem grünen Daumen bringt sie nicht nur frischen Wind in unsere Grünflächen und nachhaltigen Projekte, sondern auch eine ansteckende Begeisterung für die Natur in den Schulalltag.
Timo denkt Schule neu, entwickelt Ideen und holt Menschen ins Boot, um sie für gemeinsame Projekte zu begeistern. Er ist nicht nur ein Ideengeber, sondern auch ein Macher, der mit seiner Leidenschaft für die Holzarbeit gerne mit anpackt. Mit Säge, Rasenmäher und Hammer gestaltet er nicht nur das Gelände, sondern auch Verbindungen – zwischen Menschen, Projekten und Konzepten.